Das ergotherapeutische Sozialkompetenztraining (EST) ist ein manualisiertes Training für 16 Therapieeinheiten. Es wurde für Gruppen von 6 Kindern im Grundschulalter konzipiert, die wegen einer Störung der psychosozialen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen ergotherapeutisch behandelt werden sollen.
Ziel des Trainings ist die Verbesserung der Sozialkompetenz in sehr konkreten alltagsnahen Situationen
(in der Familie, Schule, Freizeit).
Die Durchführung des Trainings ist für zwei Therapeutinnen geplant.
Die Kinder erarbeiten im EST soziale Regeln und Handlungsmöglichkeiten, erproben diese spielerisch in der Gruppe und festigen sie durch Hausaufgaben. Die Kinder bekommen im Training viele anschaulische, gut einsetzbare Materialien an die Hand, die sie auch nach Therapieende unterstützend nutzen können.
Themen sind dabei z. B.
Einen wichtigen Teil des Trainings macht die enge Einbeziehung der Eltern aus.
Auch sie erhalten in jeder Einheit Informationen und praktische Hausaufgaben, um ihre Kinder im Therapieverlauf gut unterstützen zu können.
Zwei Elterneinheiten in der Gruppe bieten zudem die Möglichkeit, die bisherigen Inhalte der Therapie zu vertiefen und sich auszutauschen.